Dienstag, 24. September 2013

Diözesanes Bauprojekt

hier stand es und soll es stehen...
Zum Mitschreiben: 

- Ein Diözesanes Zentrum das aus mehreren (renovierten denkmalgeschützten und neu errichteten) Gebäuden besteht und 10 Millionen euro kostet: schlimmer Schaden für die ganze Kirche in Deutschland.

- Der möglichst nah am Original orientierte Wiederaufbau eines (!) prestigeträchtigen Gebäudes für sehr ähnliche Zwecke, das nach der Bombardierung 1944 nicht wieder aufgebaut wurde, welcher, noch ehe auch nur ein Plan vorliegt!, bereits mit 4 Millionen Euro beziffert wird: no big deal.


So jedenfalls die Logik des Ex-Erzbischofs von Freiburg, der an der geplanten Neuerrichtung des Andlauschen Hauses im historischen Kern Freiburgs sicherlich nicht unbeteiligt ist.

Wie Andreas von Pro Spe Salutis (hier) berichtet, wird es um das bereits im April angekündigte Projekt des Erzbistums Freiburg nun ernst, hier nachzulesen. Damals fand ich das keiner Erwähnung wert, doch das Timing könnte mit den gestrigen Äußerungen des ehemaligen EB (hier) nicht besser sein.

Das "neue" Andlausche Haus ist ein Projekt, bei dem viel mitspielt und viel auf dem Spiel steht, weil es das Gesicht der Stadt entscheidend prägen wird: Der Hauptanzugspunkt Freiburgs ist das Münster; das was jeder Besucher der Stadt sofort und am deutlichsten sehen wird, wenn er das Münster zu umrunden sich anschickt um etwa den prachtvollen gotischen Chor zu bewundern wird sein: genau jenes Haus. Nun kann man sich denken, was das bedeutet.

Man darf gespannt sein...

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