Sonntag, 30. November 2014

Frohes Neues!


3 Kommentare:

  1. Ja, ja, das Kirchenjahr.
    Zum ersten Advent wechselt man das Stundenbuch und fängt wieder mit Band 1 an; im Gesangbuch legt man das Bändchen wieder nach vorne.
    Das Gefühl eines "Neujahrstages" kommt dabei aber auch nicht recht auf.

    Von kirchlichen Verlagen oder Organisationen angebotene Kalender beginnen am ersten Januar; und selbst das amtliche, kirchliche Direktorium fängt mit dem ersten Januar an.

    Irgendwie scheint mir das mit dem Kirchenjahr auch in der Kirche halbherzig gehandhabt zu werden.
    Kein Wunder also, wenn jeder das neue Jahr an Neujahr beginnt.

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    1. Dass bei uns am 1. Januar Neujahr ist, ist ja wohl sowas von beliebig... Hat für den Christen, für den Katholiken zumal, eigentlich überhaupt keine Bewandtnis.

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    2. Daß der erste Januar also „keine Bewandtnis“ hat ist eine steile und doch auch umstrittene These.

      Man kann den ersten Januar natürlich als „beliebig“ bezeichnen, doch die Kirche hat darauf reagiert und ihn sich als Jahresanfang (des weltlichen Jahres) zueigen gemacht.

      Es gibt z.B. an Silvester besondere „Jahresschlußmessen“;
      um 0:00 Uhr wird das neue Jahr „eingeläutet“;
      im Tagesgebet des Oktavtags von Weihnachten kann das neue Jahr erwähnt werden: …Laß uns (auch im neuen Jahr) immer und überall…;
      das Direktorium, das mit erstem Januar beginnt, hatte ich schon genannt;
      beim Neujahrsempfang wird die meist die Kirchenstatistik vorgelegt;
      etc
      etc.
      (Basiert das „Annuarium Pontificium“ eigentlich auf dem Kirchenjahr oder weltlichen Jahr?)

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